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Kanadische Goldrute

  • Autorenbild: Barbara Litschauer
    Barbara Litschauer
  • 26. Jan. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Jan.


Solidago canadensis

Korbblütengewächse (Asteraceae)


Botanische Beschreibung:

Wie der Name schon vermuten lässt, stammt diese Pflanze aus Nordamerika und ist daher bei uns ein invasiver Neophyt.

Typsich für die Kanadische Goldrute ist ihr Stängel, der dicht und abstehend behaart ist. Die Blüten fallen sehr üppig aus, die zahlreichen Körbchen auf der Rispe sind nach oben gerichtet und ca. 4mm breit.

Diese ursprüngliche Zierpflanze aus Nordamerika kommt bei uns oft verwildert vor, daher ist sie überwiegend auf Schuttplätzen, bei Eisenbahnböschungen oder an den Ufern der Auen zu finden.


Geschichte & Volksname

Diese Pflanze breitete sich ab dem 19. Jahrhundert bei uns sehr stark aus. Die Verbreitung erfolgt über Ausläufer und über Samen. Oft verdrängt sie die heimische Flora. Daher gibt es einige Bemühungen von Naturschutzorganisationen, sie einzudämmen

Achtung: nicht zu verwechseln mit der GOLDRUTE = Solidago virgaurea (Asteraceae)

Im Vergleich zur Kanadischen Goldrute, hat die (echte) Goldrute stärkere Wirkstoffe und dadurch breitere Anwendungsgebiete.


Inhaltsstoffe & Wirkung der Goldrute

Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherische Öle, Flavonoide


  • entwässernd

  • schleimlösend

  • wundheilend

  • entzündungshemmend

  • stark harntreibend



Anwendungsbeispiele:

Die GOLDRUTE ist volksheilkundlich oft Bestandteil von Blasen- und Nierentees.

Volksheilkundlich kommt oft auch die Anwendung bei Blähungen und Husten vor.


Achtung: es kann vorkommen, dass die Goldrute schlecht vertragen wird - daher immer vorher mit dem Arzt besprechen, ob eine Einnahme möglich und überhaupt zielführend ist!

Die Kanadische Goldrute & ihr Portraitbild auf dem Herbariumbogen:



Rezept-Anwendungen:


  • Blasen- und Nierentees

  • kann auch als Färberpflanze verwendet werden (braun/gelb)

  • in Kanada: als Bienenweide kultiviert


 



Meine bevorzugten Literatur-Quellen für diese Recherchen waren:*

Was blüht denn da?- Der Kosmos Naturführer von Margot Spohn und Marianne Golte-Bechtle











sowie Wikipedia.


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